Die krieewelsche Aufforderung „Lott ens schwaade!“ muss man Simon Arens gar nicht zurufen, er ist meistens putzmunter und das nicht nur, wenn er als Stadionsprecher die Spiele der Pinguine begleitet. Der erst 27-Jährige beweist seit Jahren, dass sich Tradition und Moderne nicht ausschließen müssen. Ob im Karneval oder Schützenverein, als Stadionsprecher beim KEV oder mit dem Podcast „KRieewel INSIDE“ – der charmante Krefelder ist stets neugierig, wortgewandt und gut gelaunt. Sein Geheimnis? Er liebt seine Heimatstadt, hat keine Angst vor neuen Herausforderungen und funktioniert am besten im Team. Und bleibt dabei einfach er selbst.
Auch wenn er 1995 zufällig in Düsseldorf geboren wurde, ist Simon ein krieewelsche Jong aus Überzeugung. Wo andere von Schulfächern und Lehrern reden würden, zählt er die Sportarten auf, die er als Jugendlicher betrieben hat: Rollhockey, Feldhockey, Eishockey, Rudern und Tennis gehören dazu. Ganz dem Leistungssport wollte er sich aber nicht widmen. „Ein normales Leben und Freunde waren mir am Ende wichtiger – und die Dauerkarte beim KEV“, erklärt er mit einem schelmischen Grinsen.
Den Sprecher-Job teilt sich Simon Arens mit dem 17 Jahre älteren Patrick Kamp. Simon kümmert sich als „rasender Reporter“ überwiegend um Fans, Sponsoren und Netzwerke, während Patrick der Platz als „Einheizer“ am Sprechertisch gehört. Mit witzigen Vlogs der Spieltage und besonderen Aktionen ist Simon in wenigen Monaten das „mediale Gesicht der Pinguine“ geworden. Sein Ziel ist es, mehr Transparenz zu schaffen: „Wir wollen den Fans zeigen, wie die Pinguine eigentlich arbeiten. Unser Claim lautet schließlich Familie. Heimat. Nähe“, betont er. Als Social Media Manager beherrscht er auch die Sprache der Marketingwelt perfekt. Und seine langjährige Bühnenerfahrung als Karnevalist bei Creinvelt und der Prinzengarde schadet sicher auch nicht.
Das Simons Grundeinstellung – vor allem zu seiner Heimatstadt Krefeld – ausgesprochen positiv ist, kommt auch in seinem Podcast „KRieewel INSIDE“ zum Ausdruck. „Wir treffen Menschen, die nicht über Krefeld meckern, sondern machen. Wenn alle etwas anpacken und nur ein wenig mitgestalten würden, wäre die Stadt viel schöner!“ Da können wir Simon nur zustimmen!
Fotos: Maximilian Mehlko, Luis Nelsen